Forum von Medi-Jobs

Hallo liebe Krankenschwestern und Krankenpfleger,

ich bin am überlegen, beruflich etwas kürzer zu treten und meine Vollzeitstelle als Krankenschwester aufzugeben. Nun bin ich am Abwägen auf teilzeit zu gehen oder mich ganz selbständig zu machen und freiberuflich als Krankenschwester zu arbeiten. Wie sind Eure Erfahrungen mit einer freiberuflichen Tätigkeit?
Lohnt sich das finanziell?
Ist es leicht an Arbeitgeber zu kommen bzw. sind die an freiberuflichen Kräften überhaupt interessiert?
Entstehen irgendwelche Kosten, an die man im ersten Moment vielleicht nicht denkt?
Kennt Ihr vielleicht ein gutes Buch, das einem in die Selbständigkeit als Pflegekraft hilft?

Danke schon mal
Melanie

Also ich würde auf jeden Fall mit einer Agentur zusammenarbeiten. Da gibt es welche, die sich auf Honorartätigkeiten für Pflegepersonal spezialisiert haben. Für Dich ist das in der Regel auch kein Nachteil, weil die Klinik die Mehrkosten für die Agentur übernimmt. Aber so kommst Du zumindest gut an Aufträge und musst Dich selbst nicht darum kümmern. Das wäre mir zu stressig immer bei den Kliniken durchzuklingeln, ob die gerade Bedarf haben.

Wenn Dir ein Stundensatz genannt wird, immer daran denken, dass Du noch Steuern etc. abziehen musst. Am Ende des Jahres kommt dann sonst das böse Erwachen. Also immer nur mit der Hälfte planen und die andere Hälfte auf dem Konto nicht anrühren.

Viel Erfolg
Matse

Hallo Melanie!

Für die Schweiz suchen wir permanent Krankenschwestern bzw. Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die für Einsätze von 2 oder 3 Monaten zur Verfügung stehen. Die Vergütungen sind sehr lukrativ, so dass nach den Einsätzen auch längere Auszeiten finanzierbar sind.

Bei Interesse einfach unter contact@workplanet.ch melden oder +41 41 712 37 47 anrufen.

Viel Erfolg und beste Grüsse

Ralf
www.workplanet.ch

Hallo Melanie,


mein Name ist Evelyn, ich bin seit 1992 exam KS, also heute "GKP" .
Bereits 1993 habe ich nur freiberuflich gearbeitet - auf Honorarbasis im ambulanten Bereich.
Das ging seit der Pflegereform 1995 nicht mehr, da die Rentenkasse meinem Auftraggeber eine Art "Schwarzarbeit"
unterstellt hat. Da das aber nur für den ambulanten Bereich galt/gilt - NICHT für den stationären, habe ich damals angefangen nur noch stationär auf Honorarbasis zu arbeiten.

Nun mag ich persönlich aber nunmal sehr gerne auch den ambulanten Bereich - allerdings bitte NIEMALS mehr in Festanstellung, da man eh nur "geknechtet" wird - und ich mir persönlich einfach zu schade dafür bin!

Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst, aber das wäre ja erstmal unwichtig - denn Du möchtest gerne jemanden wissen, der Dir in die Freiberuflichkeit - egal ob Vollexistenz, oder nebenberuflich hilft - kostenlos.

Also ich arbeite jetzt seit sieben Jahren auch mit einer kleinen Agentur zusammen. Die sitzen in Duisburg.
Da könnte ich Dir "meinen" Stefan Knüfermann sehr empfehlen.
Zum einen berät er sehr kompetent, wie und was man machen muss, um Freiberufler/in zu werden, dann hat er immer mal hier und da gute Aufträge zu mittlerweile sehr guten Honoraren, wenn man erstmal nebenberuflich austesten möchte, ob das was für einen selber ist.

Ich selber habe als Kunden zwei meiner alten Arbeitgeber im stationären Bereich, die mich regelmässig buchen.
Dazu nehme ich mir Aufträge vom Stefan freiberuflich "ambulant" an, denn er hat auch einen Vertrag mit dem Landesarbeitsamt, so dass
er mich - als FREIBERUFLERIN - im Rahmen dieses Vetrages an ambulante Dienste "vermitteln" darf.

So wie ich das weiss, ist das bisher einzigartig in Deutschland und mir gefällt es echt gut!

Ich sage ihm wann ich arbeiten will, ob Früh oder Spät. Er hat immer Aufträge, wenn ich Leerlauf habe.
Nacht/Bereitschaft mache ich nicht mehr - aber das ist ok für ihn . Da hat er anscheinend andere, die gerne Nacht/Bereitschaft machen.

Seine Emailadresse ist: knuefermann@medicus-pd.de

Seine Büronummer ist: 0203 - 7134713.

Viel Erfolg und viel Glück wünsche ich Dir!!!!

p.s. Kannst ihm ja liebe Grüsse von mir ausrichten, er ist echt super!!!!!!

Hallo Miteinander

Ich suche notfallmässig exam. Pflegefachkräfte für ein Akutspital in der Schweiz. Stundenansatz 35 Euro.
Brutto 6000 Euro: Netto 4500 bis 5000 Euro.
Wer lust hat, ruft einfach an:
0041414221010 oder 0041798896045
www.medifair.ch
Beste Grüsse
Lathan

Überlege auch den Start in die Selbständigkeit. hat man jedoch mit 50 noch eine Chanche ?. Hat jemand
Erfahrungen ?

Ich hab mich auch mit Ende 40 noch selbständig gemacht und bereue es überhaupt nicht. Endlich vernünftige Arbeitszeiten und auch das Geld stimmt. Ich denke, es ist gerade einfacher, wenn man schon etwas älter ist und Erfahrung hat. Dann nehmen die Kliniken einen eher, als wenn man vollkommen unerfahren daherkommt.

LG
Biene

@Biene , was meinst du mit vernünftigen Arbeitszeiten . Bist du nicht mit in deren Dienstplan integriert ? Woher bekommt ihr Eure "Arbeit" von Agenturen oder wo stellt man sich vor und wie ist Honorarspanne , legt ihr die fest ?
Danke für Eure Hilfe !

Hallo. Die meisten von euch stellen sich das Leben als freiberufliche Pflegefachkraft zu einfach vor, das ist es aber absolut nicht. Es ist nicht nur die Steuer, an die man denken muss, es sind auch Kranken,-Pflege- und Rentenversicherung, um die man sich selber kümmern muss. Auch eine gute Haftpflichtversicherung ist unerlässlich. Und was macht ihr denn, wenn ihr mal länger krank seid und die Lohnfortzahlung ausbleibt? Was, wenn Aufträge ausbleiben oder Zahlungen nicht so rein kommen, wie man das Geld gerade braucht?
Überlegt es euch sehr gut, diesen Schritt zu tun. Wer ein regelmäßiges Einkommen braucht und die damit verbundene finanzielle Sicherheit und ausserdem noch ruhig schlafen will, der sollte die Finger davon lassen.
Und was die Frage der Arbeitgeber betrifft, da gibt es natürlich gute und weniger gute. Aber dafür gibt es ja Vorstellungsgespräche, bei denen man sehr gut einen Eindruck bekommt, ob die Firma/Einrichtung was taugt oder nicht.

Viele Grüße Dirk

Wenn man schon als Angestellte teilweise super ausgebeutet wird, wie ist das dann nur als freiberuflich Tätige? Wäre auch lieber gerne unabhängig, aber ist dann die Frage ob der Preis der Unabhängigkeit mich wieder abhängig von anderen Seiten macht?
Grüße

Punkt Nummer 1.

Es sind nicht unsere Arbeitgeber…sondern Auftraggeber, sprich Kunde.
Wenn man diesen feinen Unterschied als Freiberufler nicht weis, dann sollte man das Ganze besser lassen. Ich bin nicht der Arbeitnehmer, sondern der Kunde!

Es ist nicht damit getan, ich will mal ein bisschen kürzer treten und mache einen auf Honorarkraft, denn dann bist du Selbst und ständig unterwegs. Heute habe ich einen Auftrag und den erarbeite ich, denn wer weis was nächsten Monat kommt. Da kann ich nicht denken, ich trete nun mal kürzer.
Die Kosten laufen weiter egal ob man arbeitet oder nicht.
Ein dickes Polster muss man sich für schlechte Zeiten, Krankheit, Urlaub, schlechte Auftragslage anlegen und immer daran denken, die Ämter wollen auch….

Alle wollen ihre Beiträge:

Krankenkasse
Deutsche Rentenversicherung
Haftpflichtversicherung
Berufsgenossenschaft
Nicht das liebe Finanzamt vergessen
Bestimmt habe ich noch einige vergessen die an unser Geld wollen

Und das beste ist ohne Agentur auszukommen, unterstreicht nur meine Selbständigkeit.

Ach ja genau, ich selber lege mein Honorar fest und es ist immer Verhandlungssache, ob der Kunde/Auftraggeber es annimmt oder nicht und nicht der Auftraggeber oder die Agentur sagt mir was ich nehmen darf…denn ich bin Selbständig…

als Freiberufler lasse ich mich nicht ausbeuten, denn dann mache ich in meiner Selbständigkeit etwas falsch….

hallo mein name ist lola...

ich arbeite im stationären bereich als krankenschwester.. das wird mir alles zu viel...

WIIE fange ich überhaupt an mich selbständig zu machen...???

Hallo liebe Kolleginnen!

Ich bin seit 25 Jahren als Krankenschwester in der Häuslichen Pflege selbständig und habe auch ein Team von Mitarbeiterinnen.

Der Wunsch nach Selbständigkeit kommt wohl häufig auf, weil Ihr kürzertreten wollt. Genau das sollte nicht der Grund dafür sein, denn dieser Status erfordert viel Organisation, Weitsicht und einen coolen Kopf, wenn es mal nicht so läuft, man krank ist u.s.w.

Ich beneide meine bei mir angestellten Kolleginnen manchmal um Sozialabgaben, Netz für Krankheitszeiten u.s.w.

Deshalb würde ich empfehlen, einen Arbeitgeber zu suchen, der willens und in der Lage ist, Eure Wünsche auf Reduzierung o.ä. zu erfüllen.

Viel Glück dabei!

Laura R. Bauer

Die ambulante Pflege ist wahrscheinlich gut abgedeckt.
Ich habe mich in der Elektrophysiologie spezialisiert und fände es sehr reizvoll, Kliniken im Aufbau zu unterstützen. Der Bedarf scheint groß zu sein, wenn ich sehe wie schwer es ist für unser Herzkatheterlabor (kompetentes) Personal zu finden.
Bei einer Fortbildung habe ich zwei Kolleginnen getroffen, die sehr zufrieden mit ihrem Schritt in die Selbständigkeit waren. Wahrscheinlich trauen wir (Mädchen) uns nicht und verharren eher in sicheren aber frustrierenden Arbeitsverhältnissen.
Was haben wir zu verlieren? Krankenschwestern werden immer gesucht. Ggf geht man eben zurück ins Angestelltenverhältnis.

Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,

zusammen mit freiberuflichen Pflegekräften und der SAGES e.G. (www.sages-eg.de) entwickelten wir ein genossenschaftliches Modell der freiberuflichen Pflege. Zur Vorstellung und Diskussion unserer Arbeitsergebnisse lade ich Sie recht herzlich zu Teilnahme an unserem Termin-doodle ein.

Das Treffen wird zum Zeitpunkt an dem die meisten Personen teilnehmen können in 79100 Freiburg, Wippertstraße 2, stattfinden.

Freundlicher Gruß,
Nils

Handelt es sich denn dabei um einen Freiberuf oder um ein Gewerbe?
Danke.

Biene hat geschrieben:Ich hab mich auch mit Ende 40 noch selbständig gemacht und bereue es überhaupt nicht. Endlich vernünftige Arbeitszeiten und auch das Geld stimmt. Ich denke, es ist gerade einfacher, wenn man schon etwas älter ist und Erfahrung hat. Dann nehmen die Kliniken einen eher, als wenn man vollkommen unerfahren daherkommt.

LG
Biene

Arbeitest du mit einer Agentur zusammen?

Hallo,
als Freiberufler habe ich bislang größtenteils mit einer Agentur zusammen gearbeitet. Die erledigt den größten Teil der Organisation deines Einsatzes und erstellt sogar die Rechnungen für dich. Wenn du das selbst machst, kostet dich das viel Zeit.
Schau mal bei www.anbosa.de vorbei. Da bekommst du alles aus einer Hand: Aufträge, Organisation deines Einsatzes und Rechnungslegung.
Wir freuen uns auf dich!
Andreas

Hallo ich bin Ines und arbeite seit 1997 als Krankenschwester. Viele Jahre davon in der Häuslichkeit und seit ein paar Jahren in der Intensivpflege zu Hause.
Ich überlege, ob ich mich selbstständig mache und würde gerne wissen, welche Vorraussetzungen ich erfüllen muss.
Ich habe einen Pflegedienstleiterschein und Mentorschein....

Hallo,

hast du schon angefangen als Krankenschwester Freiberuflich zu arbeiten und wie geht es weiter? Wenn du schon Freiberuflich arbeiten willst, würde ich dir empfehlen einige Tipps zu der Scheinselbstständigkeit zu bekommen.

Die Scheinselbstständigkeit müssen die Arbeitgeber und Freiberufler befolgen, somit werden keine Probleme vorhanden. Ein ähnliches Problem hatte mein Cousin auf Upwork und einem Klienten, Gott sei Dank hat er es mit einem guten Partner gelöst.

Wenn du schon Freiberuflich arbeiten willst, würde ich dir empfehlen sich mehr daran zu informieren.

Viel Glück