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Familienstand im Lebenslauf angeben?

BeitragVerfasst: So 04.11.2012, 22:23
von Condor
Nabend zusammen!
Wie sieht es heutzutage eigentlich mit der Nennung des Familienstands im Lebenslauf aus, ist das noch zeitgemäß bzw. interessant für die Personalabteilungen? Eigentlich ist das doch meine Privatsache und geht niemanden etwas an oder sehe ich das falsch?
Wenn ich es doch angeben muss: Muss ich auch angeben, ob ich geschieden bin oder kann ich dann auch einfach ledig bzw. unverheiratet angeben? Unverheiratet wäre ja auf jeden Fall auch korrekt, die genaue Definition von "ledig" kenne ich leider nicht, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Grüße vom Condor

Re: Familienstand im Lebenslauf angeben?

BeitragVerfasst: Mo 05.11.2012, 14:30
von MrsMaple
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz gilt seit 2006, und demnach musst Du es auch nicht angeben bzw. auf solche Fragen beim Vorstellungsgespräch antworten. Aber eigentlich gehört es schon in den Lebenslauf, der Arbeitgeber will sich ja auch ein Bild von Dir als Peson machen. Ich glaube nicht, dass eine Firma jemanden aufgrund einer Scheidung nicht einstellt (außer vielleicht es ist ein katholisches Krankenhaus, gab es da nicht letztens so einen Fall?).
Also ich würde einfach "geschieden" im Lebenslauf angeben und fertig.

Mrs. Marple

Re: Familienstand im Lebenslauf angeben?

BeitragVerfasst: Di 18.12.2012, 12:21
von Magda
Condor hat geschrieben:Wie sieht es heutzutage eigentlich mit der Nennung des Familienstands im Lebenslauf aus, ist das noch zeitgemäß bzw. interessant für die Personalabteilungen?

Ist auf jeden Fall noch zeitgemäß und sollte man auch im Lebenslauf nennen. Was soll denn da auch dagegen sprechen, den Familienstand anzugeben? Es wird Dich doch kein Arbeitgeber danach einstellen, ob Du verheiratet oder geschieden bist.
Wenn er Dich eingestellt hat, erfährt er es doch eh über die Lohnsteuerklasse.

Freundliche Grüße
Magda

Re: Familienstand im Lebenslauf angeben?

BeitragVerfasst: Di 18.12.2012, 13:05
von Jochen
Also ich würde keine geschiedene und dann evtl alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern einstellen. Da habe ich zweimal so schlechte Erfahrungen gemacht, das muss ich mir nicht mehr geben. Solche Bewerbungen landen bei mir gleich im Papierkorb.
Auch wenn es hart klingt, das ist aber auch die Realität. Man muss auch mal die Lage des Unternehmers berücksichtigen. Wenn das Unternehmen nicht gerade eine Goldgrube ist, dann kann man sich solche Arbeitskräfte einfach nicht leisten, weil die eh die Hälfte der Zeit ausfallen.

Jochen