Anästhesist bzw. Anästhesistin
Stellenangebote für AnästhesistInnen
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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ESiS Medical Personalberatung
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09.10.2024
12683
Berlin |
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SwissPromed AG
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03.10.2024
Region Zürich
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medicmove
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02.10.2024
Hessen
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Clickjob
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11.09.2024
(Schweiz) |
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Berufsbild Anästhesist / Anästhesiologe
Anästhesisten oder Anästhesistinnen sind im medizinischen Fachgebiet der Anästhesiologie tätig. Dazu zählen neben der Anästhesie die Intensivmedizin, die Notfallmedizin und die Schmerzmedizin.
Ärzte dieses Fachgebietes müssen vor Operationen Narkosen verabreichen, die Vitalfunktionen von Patienten überwachen und sind als Schmerzmediziner vor allem bei älteren Menschen für die Linderung von Schmerzen verantwortlich.
Zumeist arbeiten Anästhesisten/innen in Krankenhäusern, als Notfallmediziner sind sie aber auch häufig als Notarzt im Rettungsdienst tätig.
Da man als Anästhesist häufig mit sehr schwierigen Situationen für den Patienten konfrontiert ist, muss man über ein großes Kommunikationsgeschick, viel Stressresistenz und eine hohe Empathie verfügen.
Aufgaben eines Anästhesisten
Anästhesisten und Anästhesistinnen müssen Narkosen nicht nur verabreichen, sondern auch das Narkoserisiko abschätzen und die Patienten über die verschiedenen Anästhesieverfahren aufklären sowie den genauen Ablauf des Eingriffs erläutern. Bei den Betäubungsverfahren unterschiedet man zwischen der Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“) und der Lokal- oder Regionalanästhesie, bei der nur ein bestimmter Bereich des Körpers betäubt wird.
Während einer Operation muss man als Anästhesist Herztätigkeit, Blutdruck sowie die Sauerstoffsättigung des Blutes überprüfen. Aber auch die Überwachung der Patienten nach einem Eingriff zählt zum Aufgabengebiet eines Anästhesisten. Auf Intensivstationen und in der Notfallmedizin sind Anästhesisten auch für Wiederbelebungsmaßnahmen verantwortlich.
In Kliniken profitieren Anästhesisten davon, dass sie häufig nur punktuell eingreifen müssen. So lässt sich die Arbeit leichter planen, Beruf und Familie können gut miteinander vereinbart werden. In vielen Krankenhäusern findet man deshalb in der Regel auch eine Teilzeitbeschäftigung als Anästhesist. In der Intensivmedizin oder als Notarzt müssen Anästhesisten hingegen auch Schicht- und Bereitschaftsdienste leisten.
Bei Ärzten mit dem Fachgebiet Anästhesiologie sind auch psychologische Fähigkeiten gefragt, denn die Mediziner müssen den Patienten oft die Angst vor Narkosen und Eingriffen nehmen. Und Anästhesisten müssen sehr entscheidungsfreudig sein, da sie oft in Sekundenschnelle notwendige medizinische Maßnahmen einleiten müssen.
Ausbildung zum Anästhesisten
Die Anästhesiologie gehört zu den vielfältigsten Fachgebieten der Medizin. Kaum ein anderes Fach bietet eine derart breite medizinisch praktische Grundlagenausbildung. Und auch die Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten sind sehr gut. In deutschen Krankenhäusern herrscht häufig immer noch ein Mangel an Anästhesiologen.
Das Medizinstudium dauert mindestens zwölf Semester, die entsprechende Weiterqualifizierung zum Facharzt nimmt fünf Jahre in Anspruch und findet im Krankenhaus statt. Dabei werden Anästhesisten nicht nur in den verschiedenen operativen Bereichen, sondern auch im Notarztwagen und auf der Intensivstation eingesetzt. Am Ende der Facharztausbildung steht dann eine theoretische Prüfung bei der zuständigen Ärztekammer.
Was verdient man als Anästhesist?
Das durchschnittliche Monatsgehalt für Anästhesisten liegt zwischen € 4000 und € 7.000 € pro Monat und variiert je nach Berufserfahrung, Bundesland, Tarifvertrag und Arbeitgeber. An Unikliniken ist das Gehalt zum Beispiel zumeist höher als in kirchlichen Krankenhäusern. Durch Bereitschaftsdienste lassen sich die Verdienstmöglichkeiten aufstocken.
Als Oberarzt oder Chefarzt sind dann weitere Gehaltssprünge bis zu einem fünfstelligen Monatsgehalt denkbar. In diesem Bereich bewegt man sich auch als niedergelassener Anästhesist, hier kann man von einem monatlichen Verdienst von circa. 14.000 € ausgehen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Anästhesisten
Wer den Status Facharzt oder Fachärztin für Anästhesiologie erlangt hat, kann danach noch Zusatzweiterbildungen in spezieller Intensivtherapie und in chronischer Schmerztherapie absolvieren.