Pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA)
PTA Stellenangebote
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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Uniklinik Köln
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17.09.2024
50937
Köln |
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Deutsches Herzzentrum München - TUM Universitätsklinikum
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26.07.2024
80636
München |
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Medipan GmbH
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18.10.2018
15827
Dahlewitz |
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Damian Apotheke
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08.03.2018
42929
Wermelskirchen |
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Berufsbild Pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA)
Pharmazeutisch-technische Assistenten werden hauptsächlich in Apotheken eingesetzt und unterstützen dort die Apotheker bei der täglichen Arbeit. Dazu zählen zum Beispiel die Prüfung und Herstellung von Arzneimitteln, die Abgabe bzw. der Verkauf von Arzneimitteln und Körperpflegeprodukten, Laboruntersuchungen sowie Verwaltungsaufgaben. Neben öffentlichen Apotheken können auch Krankenhausapotheken, Versandapotheken und pharmazeutische Forschungseinrichtungen bzw. Pharmabetriebe Arbeitgeber für PTAs sein.
PTA ist mit einem Frauenanteil von über 90 Prozent ein typischer Frauenberuf.
Aufgaben einer PTA im Detail
Eine der Hauptaufgaben einer PTA in einer Apotheke ist die Herstellung und Prüfung von pharmazeutischen Produkten im Apothekenlabor. Solche Produkte können zum Beispiel Cremes, Salben, Tabletten oder Tinkturen sein, die unter fachkundiger Aufsicht nach Rezept angefertigt werden müssen. Die Rohstoffe dieser Arzneiprodukte müssen dazu unter Umständen auch auf Reinheit und Qualität überprüft werden.
Eine weitere wichtige Tätigkeit ist dann die Bedienung der Kunden in einer Apotheke. Unter Aufsicht eines Apothekers müssen rezeptpflichtige Medikamente an Kunden ausgegeben werden und jene auch über die verkauften Arzneimittel unterrichtet werden. PTA sollten also zum Beispiel auch über die Arzneimittel Bescheid wissen, wie oft sie einzunehmen sind, welche Nebenwirkungen auftreten können und ob gegebenenfalls Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu beachten sind. Weiterhin müssen Kunden bezüglich rezeptfreier Arzneimittel und anderer Körperpflegeprodukte kompetent beraten werden.
Ebenso gehören Verwaltungsaufgaben zum Tätigkeitsbereich von PTAs. Dazu kann beispielsweise die Lagerverwaltung und der Einkauf gehören, das Führen von Gift- und Betäubungsbüchern sowie Abrechnungstätigkeiten.
Bei einer Anstellung in einer Krankenhausapotheke überwiegen in erster Linie die Labortätigkeiten, bei Pharmabetrieben und Forschungseinrichtungen arbeiten PTA außerdem noch an neuen Arzneimitteln und Kosmetikprodukten mit.
Die PTA Ausbildung
Die Ausbildung zu Pharmazeutisch-technischen Assistentin ist eine zweijährige schulische Ausbildung, an die ein sechsmonatiges Praktikum in einer Apotheke anschließt. Während der Schulausbildung werden erste praktische Kenntnisse ebenfalls bei einem vierwöchigen Praktikum in einer Apotheke vermittelt. Die wichtigsten theoretischen Ausbildungsblöcke sind die Bereiche Arzneimittelkunde, Allgemeine und pharmazeutische Chemie sowie Galenik. Die wichtigsten praktischen Übungen in der Schule sind chemisch-pharmazeutische sowie galenische Übungen. Während des Apothekenpraktikums werden die angehenden PTA dann in alle tagtäglichen Arbeiten in der Apotheke eingewiesen.
Die schulische Ausbildung kann an staatlichen oder auch an privaten PTA-Schulen bzw. pharmazeutischen Lehranstalten absolviert werden. Bei privaten Einrichtungen fallen in der Regel Schulgebühren an.
Eine Ausbildungsvergütung wird nicht gezahlt. Während des sechsmonatigen Praktikums in der Apotheke erhalten die angehenden PTA allerdings schon eine Praktikumsvergütung. Diese liegt nach dem Tarifvertrag für Apothekenmitarbeiter bei 523 Euro pro Monat (Stand 2010).
Was verdient man als PTA?
Das PTA-Gehalt hängt in erster Linie davon ab, ob man bei einer privaten Apotheke, an einer öffentlichen Einrichtung wie beispielsweise einer staatlichen Klinik oder bei einem privaten pharmazeutischen Unternehmen angestellt ist. Für PTAs in Apotheken gilt der Tarifvertrag für Apothekenmitarbeiter, nach dem sie je nach Berufserfahrung zwischen 1.801 und 2.353 Euro erhalten (Stand 2010).
Angestellte einer öffentlichen Einrichtung werden nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) bezahlt. Dabei erfolgt je nach Zusatzqualifikationen und Verantwortungsgebiet eine Eingruppierung in die Entgeltstufen 5 bis 8. Bei Entgeltstufe 6 liegt das monatliche PTA-Gehalt je nach Berufserfahrung zwischen 1.945 und 2.504 Euro brutto.
In der Pharmaindustrie können die Gehälter je nach Unternehmensgröße, Verantwortungsbereich und Berufserfahrung auch deutlich über diesen Zahlen liegen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für PTA
Für pharmazeutisch-technische Assistenten existieren diverse Möglichkeiten zur Weiterbildung in Form von mehrtägigen Fortbildungen oder auch bei Tagesseminaren. Diese sind bundesweit nicht einheitlich geregelt, einige Kurse schließen allerdings auch mit einer allgemein bekannten IHK-Zertifikatsprüfung ab. Auch als E-Learning-Fernkurs sind solche Weiterbildungen möglich, wenn diese theoretischer Natur sind.
Mit solchen Weiterbildungen sind zum Beispiel Zusatzqualifikationen im Apothekenmanagement oder für die Bereiche Industrie und Krankenhaus möglich. Etwas aufwendiger sind die Weiterbildungen zum Industriemeister/in Pharmazie (Informationen dazu findet man bei der örtlichen IHK, Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung dauern in Teilzeit ca. 2 Jahre) sowie das zweijährige berufsbegleitende Studium zum Pharmazieökonomen, welches die FH Schmalkalden anbietet.
Für PTA mit Abitur ist natürlich auch ein Pharmaziestudium an einer Universität möglich.